Mittwoch, 24. Juni 2015

Selbstheilung ist möglich - eine Erfolgsgeschichte

Ihr Lieben,

wie sich abzeichnet werden manche im Moment ganz schön geschüttelt und kein Stein scheint mehr auf dem anderen zu stehen. Für viele mag sich das gerade auch in körperlichen Symptomen und Krankheit zeigen. Auch schwerer Krankheit, die es kaum zulässt, ein gewisses Maß an Lebensqualität sicherzustellen.

Daher möchte ich euch gerne meine Geschichte des körperlichen Knock-Outs und der Heilung mal etwas ausführlicher erzählen. In vielen Artikeln ist ja immer wieder etwas zu ahnen, aber richtig ins Detail bin ich noch nicht gegangen. Das möchte ich gerne nachholen, könnte mein persönlicher Erfolg doch einigen Mut machen.

So richtig heftig niedergestreckt hat es mich Ende Oktober 2012. Ich bin mit heftigsten Bauchschmerzen, Magenschmerzen und Blähungen morgens um 3 Uhr an einem Sonntag in die Notaufnahme, weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste. Ich hatte gebrochen vor Schmerzen, konnte nicht mehr aufrecht stehen. Nachdem ich eine Portion Schmerzmittel bekommen hatte, ging es schnell besser. Die Untersuchungen zeigten, dass meine Galle randvoll mit Steinen war, dass das Organ sich schon zurückgebildet hatte (eine Schrumpfgalle also) und dass eine chronische Gallenblasenentzündung vorlag. Mir wurde mitgeteilt, dass die Gallenblase unbedingt entfernt werden müsste. Im Laufe des Sonntags hieß es, man könnte mich Montag operieren. Ich war völlig überfordert. Erstmal musste ich die Diagnose verdauen. Ich hätte ja niemals mit sowas gerechnet. Dann fühlte ich mich im Krankenhaus mehr als unwohl und in einer Welt, in die ich nicht gehörte. Schon in der Notaufnahme wurde mir das Gefühl vermittelt, dass ich irgendwas falsch gemacht hätte und dass ich jetzt nicht auch noch mit meinen Beschwerden da ankommen müsste. Und dann auch noch die Aussicht auf eine OP. Alles in mir schrie "NEIN!". Doch in diesem Umfeld, in dem jedem klar zu sein schien, dass es anders nicht geht, fühlte ich mich verloren und zweifelte an meinen Empfindungen. Bis dahin hatte ich immer schon viel meditiert und wusste, dass wirkliche Antworten aus dem Inneren kommen. Leider hatte ich im Krankenhaus keine Gelegenheit zum Meditieren und ich bekam fast schon Panik. Von meinem Partner hatte ich mir das Buch von Ruediger Dahlke mitbringen lassen "Krankheit als Symbol". Ich wollte ja schließlich wissen, was hinter dieser ganzen Geschichte an Themen steckt. 

Was ich da las, traf wie die Faust aufs Auge! Hier ein paar Auszüge zu den Themen Gallenblasenentzündung, Gallenkolik und Gallensteine (S. 302 ff.), die mich besonders getroffen haben: 

·        Gallenblasenentzündung
Unterdrückte, ungelebte Aggression wird im Untergrund bitter, giftig und durch lange Zurückhaltung hinterhältig; sich mutig, dem Reservoir alter, abgestandener Aggression stellen; mit der aufgestauten Aggression ins Reine kommen
·       Gallenkolik
Wer zu lange Gift und Galle geschluckt hat, muss sich solche Ausfälle (Koliken) geronnener giftiger Wut (Steine) gefallen lassen; die geronnene und verfestigte giftige Aggression doch noch zur Welt bringen; Lösung des durch Blockaden entstandenen Energiestaus; die eigene Giftigkeit herauslassen; lieber Gift und Galle spucken, als Gallensteine gebären; offene Demonstration der eigenen Aggressionsenergie; loslassen, was einem entspannten Leben im Wege steht; Hindernisse überwinden, statt ihnen auszuweichen
·        Gallensteine
geronnene Energie, versteinerte Aggression vor allem im Rahmen von familiären Zwängen; Verdichtung jener Wut- und Zornausbrüche, die man sich über lange Zeit verkniffen hat; aggressive Energie durch verbale Attacken und konkrete Aktionen ausdrücken und ausleben; die Fülle, Würze und Üppigkeit des Lebens mit Nachdruck genießen; starke Bewegungen und lautes Schreien erleichtern die Geburt von Gallensteinen; rechtzeitig praktiziert, können sie diese auch überflüssig machen
Mir war klar, dass ich mir all diese Themen anschauen und sie erlösen möchte. Ich hatte dazu beigetragen, dass mein Körper in diesen Zustand geraten ist und ich wollte jetzt nicht einfach irgendwas wegschneiden lassen und damit das Thema als erledigt erklären. Es musste anders gehen. Meine Oma hat, seit ich denken kann, Probleme mit der Galle, Gallensteine und war damit immer wieder im Krankenhaus. Ihr wurde die Gallenblase entfernt, nur damit sich einige Jahre später die wiedergebildeten Gallensteine nun nicht mehr in der Gallenblase sammeln konnten, sondern in den Gallengängen, die von der Leber wegführen, steckenblieben und sie wieder operiert werden musste. Ich wusste also, wie erfolgreich so eine OP sein konnte. Allerdings hatte ich natürlich Bedenken, ob ich mich nicht vielleicht in Lebensgefahr brachte, wenn ich mich nicht operieren lassen würde. All das ging mir durch den Kopf und ich fand im Krankenhaus einfach keine Ruhe, um mich der Innenschau zu widmen. Irgendwann kam mir dann die Einsicht, dass ich jetzt zwar nicht meditieren konnte, aber eins hatte ich immer dabei und darauf konnte ich immer und überall zurückgreifen. Mein Bauchgefühl! Und das sagte mir klar und deutlich, dass eine OP der falsche Weg ist und jetzt einfach nicht dran ist. Das teilte ich so auch den Ärzten mit. (Ihr könnt euch nicht vorstellen wie klein und hilflos ich mich in dem Moment gefühlt habe!) Die klatschten zwar keinen Beifall, aber sie ließen mich gewähren und gehen. Ich vereinbarte zur Güte noch einen späteren OP-Termin im November (den ich dann kurz vorher absagte) und konnte gehen. Was war ich froh, aus diesem Krankenhaus entkommen zu können. Selten habe ich mich so unwohl, fremd und nicht verstanden gefühlt.

Zu Hause machte ich mich auch gleich auf die Suche nach Alternativen und durchforstete das Internet. Es müsste doch auch gehen, die Steine zu entfernen und die Gallenblase zu erhalten. Leider musste ich feststellen, dass man sowas früher wohl gemacht hatte, aber in 70% der Fälle die Gallensteine wieder kamen. Also ist man dazu übergegangen gleich die ganze Gallenblase zu entfernen, weil sich die andere Methode nicht lohnt. Dass sich die Steine trotzdem wieder bilden, bleibt wohl unbeachtet. Denn Gallensteine entstehen in der Leber und werden in der Gallenblase lediglich gelagert. Welchen Sinn hat es also, die Gallenblase zu entfernen? Meine Oma ist ja der lebende Beweis, wie sinnvoll und "heilsam" es ist, die Gallenblase zu entfernen.

Die Innenschau
Zusätzlich zu dieser Suche nach alternativen Methoden die Gallensteine loszuwerden, ging ich natürlich auch nach innen und nahm in Meditationen Kontakt zu meiner Gallenblase auf. Ich war wirklich tief betroffen darüber, dass ich meinen Körper in so eine Lage gebracht habe. Es tat mir entsetzlich leid. Aber ich hatte es nicht besser gewusst. Für diese Innenschau haben mir die Meditationen von Robert Betz riesige Dienste erwiesen. Er hat mir quasi den Arsch gerettet. ;) "Deinen Körper durch Liebe heilen - Wie unser Körper gesund wird und bleibt" heißt diese Meditation von ihm und was mir mein Körper, insbesondere meine Galle und die Leber, über mich und mein Leben erzählt haben, war wirklich der Hammer. Eine grobe Zusammenfassung der Erkenntnisse, die ich im Laufe dieser Gespräche mit meinem Körper bekommen habe, findet ihr in diesem Artikel: Was mir meine Krankheit geschenkt hat. Immer und immer wieder bin ich in Kontakt getreten und habe mir alles angeschaut, was sich mir gezeigt hat. Auch die Emotionen, die diese Krankheit in mir ausgelöst hat, habe ich mir angeschaut, sie angenommen und Frieden mit ihnen geschlossen. Vordergründig waren natürlich die Wut, die ich so lange nicht leben durfte. Mir wurde als Kind immer gesagt, dass hier nicht gebockt wird (wie es meine Mama immer ausgedrückt hat). Wenn ich sauer war, musste ich mich zusammenreißen und gute Miene zum bösen Spiel machen. Das rächt sich irgendwann. Die Ohnmacht war ebenfalls ein sehr intensives Gefühl, kamen die Krämpfe und Schmerzen doch immer ganz plötzlich und so heftig, dass ich kaum reagieren konnte und ihnen ausgeliefert war. Auch diese Emotion durfte angenommen werden. (Hier half mir die Medi von Robert Betz "Negative Gefühle in Freude verwandeln".) Heute weiß ich, dass auch der Druck und der Stress, den ich mir immer machte, ein Familienerbstück sind. Nicht seinen eigenen Weg gehen können und sich verbiegen. Ein Thema, das schon Generationen vor mir hatten. Und ich war jetzt an der Reihe, das ein für alle mal zu lösen. (Mehr dazu findet ihr in diesem Artikel: Der Schlüssel zur Freiheit)

Homöopathie
Die Innenschau und die geistige Heilung war also ein Baustein auf meinem Weg zur Gesundheit. Zusätzlich war für mich die Homöopathie noch sehr wichtig und unheimlich hilfreich. Schon Jahre vor der Gallenerkrankung habe ich alles mit homöopathischen Mitteln behandelt. Außer Schmerzmittel und Homöopathie verwende ich kaum herkömmliche Medizin. Ich lernte immer mehr auf meinen Körper zu hören und reinzufühlen, was denn gerade für ein Mittel richtig für mich ist. Die ganze Behandlung war eigentlich reine Gefühlssache. Lycopodium, Colocynthis, Nux vomica, Belladonna, Bryonia, Magnesium phosphoricum, Cuprum metallicum. All diese Mittel haben mich begleitet und ihren Teil dazu beigetragen. An dieser Stelle möchte ich noch einmal meiner Schwester danken, die mich auf diesem Weg so zuverlässig unterstützt hat. Wie oft habe ich sie weinend und verzweifelt angerufen, weil ein Mittel, das über einige Zeit richtig gut half, plötzlich nicht mehr wirkte und ich mal wieder vor Schmerzen nicht wusste wohin. Ich danke dir!!! Du warst und bist eine enorme Stütze für mich!!!! Gemeinsam haben wir dann unser Gefühl und unsere Intuition befragt und ein neues Mittel gefunden. Im Mai 2014 fand ich dann MEIN Konstitutionsmittel, Magnesium Carbonicum, das ich bis heute noch nehme und es wirkt wahre Wunder. Alles heilt aus!

Leberreinigung
Bei meiner Suche nach alternativer Heilung bin ich dann Anfang 2013 auf die Leberreinigung gestoßen. In einem Video wurde genau geschildert, wie man Gallensteine auf natürlichem Wege ausscheiden kann. Ein Jammer, dass diese Methode von keinem Arzt empfohlen wird. Diese Leberreinigung mit Olivenöl und Grapefruitsaft war für mich goldrichtig. Insgesamt habe ich sie sechs oder sieben Mal im Laufe eines dreiviertel Jahres gemacht und ich war echt erschüttert, was da an Mengen von Steinen ausgeschieden wurde. Auch das hat enorm zu meiner Heilung beigetragen. Das Video mit der Anleitung findet ihr hier: https://youtu.be/CwMziz655L4 Darin wird auch sehr schön erklärt, wie und wo Gallensteine entstehen und wie Galle und Leber funktionieren. Kritiker munkeln ja, dass hier keine Gallensteine ausgeschieden werden, sondern dass Öl und Grapefruitsaft in der Verdauung verklumpen und dass diese "Steine" dann fälschlicher Weise für Gallensteine gehalten werden. Ich kann euch aber sagen, dass ein Ultraschall meiner Galle im Januar 2014 bestätigt hat, dass nur noch einige wenige Gallensteine übrig sind. Ich erinnere: Die Gallenblase war 2012 noch randvoll! Es scheint wohl funktioniert zu haben. ;)

Ich hatte in der Zeit nicht nur Gallenkoliken, weil sich ein Stein gelöst hat und durch die Gallengänge ausgeschieden werden wollte, sondern ich hatte auch enorme Nervenschmerzen im Oberbauchbereich, Krampfanfälle, die nichts mit einer Gallenkolik zu tun hatten (die Schmerzen waren anders) und immer wieder Stechen im Magen. Die Ärzte führten alles auf die Gallensteine zurück und rieten mir immer wieder, die Gallenblase zu entfernen. Damit wäre dann alles in Ordnung. Auf meine Äußerung, dass ja auch die Psyche eine wichtige Rolle spielt, wurde mir nur gesagt, dass die Psyche damit überhaupt nichts zu tun hat. Die könne sowas gar nicht beeinflussen. Also war ich wieder auf mich gestellt. Mein  Gefühl sagte mir immer noch, dass eine OP nicht der richtige Weg ist.

Im Januar 2014 stieß ich dann auf einen Arzt, der sich sehr mit den Themen hinter den Krankheiten beschäftigt. Ich laß einen Artikel von ihm in einer Zeitschrift und stellte dann fest, dass er nur 20 km von mir entfernt seine Praxis hatte, der auch ein alternatives Heilzentrum angeschlossen ist. Er hat sich wohl auf Kardiologie spezialisiert, aber auch die gesamte innere Medizin ist sein Arbeitsfeld. Ich ließ mir einen Termin geben und es war der beste Arztbesuch meines Lebens! Ich erzählte ihm von meiner Krankheitsgeschichte und dass für mich keine OP in Frage kam, dass ich mich dem ganzen auf der geistigen Ebene nähere und glaube, dass ein gesunder Geist einen gesunden Körper hervorbringt. Er sah mich an und er war der erste Arzt, der mir dann sagte: "Frau Reiche, sie haben alles richtig gemacht!" Könnt ihr euch meine Erleichterung vorstellen???? Da war endlich ein Arzt der mich verstand. Er machte dann auch den oben erwähnten Ultraschall und sagte mir, dass meine Galle in einem absolut gesunden Zustand ist und auch die Leber top in Schuss ist. Nur einige wenige Gallensteine wären noch da, aber das Organ an sich ist gesund und wieder in seiner Ursprungsform. An dem Tag habe ich geweint vor Freude!!! Endlich hatte ich die Bestätigung, dass ich alles richtig gemacht habe, dass ich nicht umsonst durch die Hölle gegangen bin. Er meinte, dass die restlichen Gallensteine auf geistiger Ebene gelöst werden können. Er wollte mir eine Meditation dafür zeigen, aber in einer eigenen Meditation bekam ich das ganz klare Gefühl, dass da so viel positive Energie in mir ist, dass ich so viel gereinigt und angeschaut habe, dass sich die Steine über kurz oder lang von alleine auflösen. Wie Ruediger Dahlke in seinem Buch so schön schrieb: Sie werden "überflüssig" und verflüssigen sich wieder. Dem Geist ist keine Aufgabe zu groß.

Magnesium
Da die Nervenschmerzen und ab und an Krampfanfälle immer noch vorhanden waren, machte ich mich erneut auf die Suche nach Hintergründen und möglicher Hilfe. Irgendwann wurde mir dann bewusst, dass ich immer dann, wenn ich eine Leberreinigung machte, bei der man Magnesiumsulfat (Bittersalz) zu sich nehmen muss, keine Schmerzen hatte. Könnte es sein, dass Magnesium helfen könnte? Ich durchforstete das Internet und schaute, wie sich ein Magnesiummangel äußert. Und siehe da, Nervenschmerzen, Krämpfe, etc. Ich las viele Symptome, die ich eins zu eins hatte. Also ging ich zum Arzt (leider zu meinem damaligen Hausarzt) und erzählte ihm von meiner Vermutung. Er meinte, dass der Magnesiumwert sehr störanfällig wäre und eine Blutuntersuchung keine Garantie wäre. Ich solle mir doch die Gallenblase entfernen lassen, da würde ich wohl nicht drumherum kommen. Seufz... Ich ging also unverrichteter Dinge in die Apotheke, hatte da ein wesentlich informativeres Gespräch bezüglich Magnesiummangel mit einer Angestellten dort und kaufte mir hochdosiertes Magnesium. Und oh Wunder: Es half! Mein Befinden besserte sich in wenigen Tagen.

Naja und der Rest der Geschichte ist bekannt. Im Mai fand mich dann mein Konstitutionsmittel (es fand mich wirklich, ich hatte eigentlich im Internet nach einem anderen Mittel gesucht) und seither geht es mit großen Schritten bergauf. Heute kann ich sagen, dass ich wieder am Leben teilhabe, dass ich Essen genießen kann und Schmerzen nur noch ganz selten sind. Es braucht eben alles seine Zeit! Aber die nehme ich mir gerne!

Warum ich das alles erzähle?
Dieser Weg war echt hart und ich habe gelitten ohne Ende, körperlich wie psychisch. Ich hatte fast täglich heftige Schmerzen und konnte gar nichts mehr. ABER genau das habe ich leider gebraucht. Ich war so im Tun und im Außen beschäftigt, so im Müssen-Modus, dass ich zum Nichtstun und Herunterkommen, zum Loslassen und Vertrauen gezwungen werden musste. Hätte mein Körper nicht so radikale Maßnahmen ergriffen, wäre ich heute noch nicht auf dem Weg meines Herzens. Ich musste im wahrsten Sinne des Wortes zu meinem Glück gezwungen werden. Wie oft habe ich versucht, in den erträglichen Phasen wieder etwas zu tun, zu arbeiten, zu machen. Ich hatte sofort wieder das Gefühl, zu müssen, ohne zu wissen, was ich eigentlich muss. Und dann hat mich mein Körper wieder ausgeknockt. Immer und immer wieder. Bis ich es begriffen hatte. Im Leben geht es nicht nur ums Tun, es gibt auch das Gegenteil und das darf auch gelebt werden.

Dadurch, dass ich immer wieder in meinen Körper gefühlt habe, sei es, weil ich ein homöopathisches Mittel finden wollte und die Symptome genau kennen musste oder sei es in den ganzen Heilmeditationen, habe ich einen enorm guten Zugang zu mir bekommen. Ich bin wieder voll und ganz in der Eigenverantwortung für mich und meinen Körper. Ich kann sagen, was ich gerade brauche, was mir gut tut. Ich ACHTE auf mich, mehr denn je und immer noch mehr. Mein Körper muss mich nicht mehr zur Ruhe zwingen. Auch da habe ich die Verantwortung wieder komplett selber übernommen. Ich habe mich kennengelernt, wer ich wirklich bin, warum ich hier bin, was ich leben möchte, was ich brauche, welchen Rhythmus ich habe. Und vor allen Dingen habe ich durch meine Krankheit meine Medialität entdeckt, meine Fähigkeit mit Seelen Kontakt aufzunehmen, meine Kanäle wieder geöffnet, die so lange Zeit zugeschüttet waren. Ich bin so sensitiv und feinfühlig geworden und das ist genau mein Weg. Und dafür bin ich sooo dankbar! Mir, für meinen Mut und mein Durchhaltevermögen, meinem Partner, weil er mich gewähren hat lassen und mir immer vertraut hat, dass ich das richtige tue, meinem Körper, dass er genau die richtige Sprache gefunden hat, um es mich verstehen zu lassen, dem Leben, weil es einfach unbeschreiblich wundervoll und großartig ist. Meine Heilung war langwierig, vielschichtig und es brauchte mehrere Faktoren dazu. Aber ich würde den Weg wieder gehen. Die Geschenke, die ich dadurch bekommen habe, waren viel zu großartig, als dass ich sie am Wegesrand hätte liegen lassen wollen.

Jeder hat das Zeug dazu, seinen eigenen Weg zu gehen und seine Krankheit als Chance zu nutzen! Tut das, was für EUCH als richtig erscheint. Wenn ihr Heilung und vielleicht eine Alternative zur herkömmlichen Medizin wollt, dann wird es einen Weg geben. Meine Geschichte soll Mut machen! Es kann sich so sehr lohnen!!!!


Foto: Anja Reiche