Viele 1000 Gedanken rasen uns täglich durch den Kopf. Die meisten
davon sind für uns so selbstverständlich geworden, dass wir uns dessen
noch nicht einmal mehr bewusst sind. Sie wiederholen sich
Tag für Tag, ohne dass wir es noch bemerken.
Doch was denke ich denn eigentlich über mich und das Leben? Was halte
ich denn von dieser Welt? Was denke ich über die anderen, Frauen,
Männer, die Reichen, die Armen, Politiker, Partner, die
Schwiegermutter? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es den Traumjob, den
Traumpartner und wenn ja, hab ich sie verdient? Und was davon sind
wirklich meine Gedanken und Überzeugungen und welche wurden
mir "nur" beigebracht?
Gedanken sind nicht zu unterschätzen. Sie gestalten unsere
Wirklichkeit. Kein Gedanke bleibt je ohne Wirkung! Er ist wie eine
"Bestellung beim Universum". Wenn du glaubst, dass du es nicht wert
bist, dass man dir Gutes tut, dann wird es so sein. Wenn du glaubst,
dass du etwas nicht schaffst oder kannst, dann wird es so sein.
So, wie ich glaube, dass das Leben ist, so wird es sich mir offenbaren.
Denkmuster und Glaubenssätze können uns deshalb ganz schön im Weg
herumstehen. Sie können uns z. B. vom Erfolg abhalten, von einer
herzlichen Beziehung, von einem leichten Leben. Von der kleinsten
Kleinigkeit bis zum größten Traum, es fängt in deinem Kopf an.
Wir alle sind Schöpfer unseres Lebens. Ob bewusst oder unbewusst, wir erschaffen unsere Wirklichkeit.
Wenn ich mich auf die Suche nach meinen tiefsten Überzeugungen mache,
dann ist es vor allem wichtig, alles, was sich offenbart, liebevoll und
dankbar anzunehmen. Alle Gedanken habe ich irgendwann
ins Leben gerufen. Jeder Glaubenssatz ist ein Produkt von mir und er hat
lange Zeit seinen Zweck erfüllt. Auch wenn ich nun merke, dass manche
Gedanken mir nicht mehr dienlich sind, so ist er dennoch
eine Schöpfung von mir und hat somit Anerkennung verdient. Erst dann
lässt er mich los und es ist Platz für einen dienlicheren Gedanken.
Und? Was denkst du über dich und das Leben?